Der Eigerplatz in Bern, wo Velos auf ihrer eigenen Spur am Kreisel vorbei abbiegen können; oder eine breite, zweispurige Velostrasse, auf der Pendlerinnen und Pendler schnell von Horw nach Luzern kommen. Beispiele für gelungene Veloinfrastrukturen gibt es viele, von Kreiseln über Unterführungen und Einspurstrecken bis hin zu Parkierungsmöglichkeiten.

Mit Hilfe von zahlreichen Velofahrenden hat der VCS Verkehrs-Club der Schweiz in den letzten Monaten Beispiele aus der ganzen Schweiz zusammengetragen. Neben den positiven Beispielen umfasst die neue Webseite auch schlechte Infrastrukturen, um den dringenden Handlungsbedarf aufzuzeigen. Dank des Engagements vieler Velofahrender wächst die Sammlung laufend weiter.

Grundlagen und Ideen bieten

Mit der neuen Plattform richtet sich der VCS insbesondere an Bau- und Verkehrsplanerinnen und -planer in den kantonalen und kommunalen Ämtern, an das Bundesamt für Strassen ASTRA oder an Planungsbüros. Aber auch einfach engagierte Menschen in den Quartieren oder anderweitig Interessierte können von ihr profitieren. Die Website dient dazu, neue Ideen zu sammeln, eine Austauschplattform zu bieten und das Velofahren in der ganzen Schweiz sicherer, schneller und praktischer zu machen.

In der Schweiz nutzen nur knapp 8% der Menschen das Velo als ihr tägliches Verkehrsmittel. Befragt nach den Gründen gibt ein Grossteil der Leute an, dass sie sich auf dem Velo im Strassenverkehr nicht sicher fühlen. Das muss sich dringend ändern. Der VCS fordert, dass das Velo im städtischen Verkehr ins Zentrum gestellt wird. Denn es ist das Verkehrsmittel, welches die Stadt am wenigsten belastet und gleichzeitig zur persönlichen Gesundheit beiträgt.

Zur Webseite: https://www.veloinfrastruktur.ch