Velosaison

Velo fit machen steigert die Sicherheit

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Bern

Die momentanen Frühlingstemperaturen laden zum vermehrten Radfahren. Sei es für den Arbeitsweg oder auch in der Freizeit als umweltfreundliches und gesundheitsförderndes Verkehrsmittel. Besonders in der anhaltenden Corona-Pandemie ist das Velo beliebt. Der VCS Verkehrs-Club der Schweiz empfiehlt gut gewartete Fahrräder zu benutzen. Das verbessert die Sicherheit und steigert den Fahrspass.

Bereits im vergangenen Jahr erlebte das Velo einen regelrechten Boom und es ist absehbar, dass der Trend zum Fahrrad auch heuer anhält. Das Velo ist das geradezu prädestinierte Verkehrsmittel für den Nahverkehr und hat insbesondere auch zu Zeiten, wo der Abstand zu Mitmenschen eingehalten werden muss, klare Vorzüge.

Für die Sicherheit und genüssliche Fahrten empfiehlt der VCS:

  • Halten Sie Ihr Fahrrad fit. Im Veloservice werden nicht nur Schrauben nachgezogen - auch die Sicherheit des Fahrrads wird überprüft. Abgenutzte Bremsklötze werden ersetzt, hakelige Schaltungen gerichtet, alte Pneus auch mal durch neue ersetzt. Das steigert den Fahrspass und die Sicherheit unterwegs.
  • Schützen Sie sich vor Verletzungen. Tragen Sie auch auf kurzen Strecken einen gut sitzenden Velohelm.
  • Vorsicht beim Rechtsabbiegen bei Rotlicht. Seit Anfang Jahr ist an vielen Ampeln Rechtsabbiegen für Velofahrende auch während der Rotphase erlaubt - jedoch nur, wenn dies auch so signalisiert ist. Seien Sie in jedem Fall vorsichtig: anderen Verkehrsteilnehmern ist die neue Abbiegeregel vielleicht nicht präsent. Überdies müssen Sie dem Verkehr von links sowie Fussgängerinnen und Fussgängern den Vortritt gewähren.
  • Denken Sie an die neue Reservationspflicht bei den SBB. Wenn Sie Ihr Velo im Zug mitführen wollen, benötigen Sie seit kurzem von Freitag bis Sonntag eine spezielle Reservation auf den Intercity-Strecken. Denken Sie an diese Neuerung, um nicht am Perron zu stranden.

Zusätzliche Empfehlungen fürs E-Bike

Besonders die leistungsfähigen E-Bikes sind erheblich schwerer als Fahrräder ohne Tretunterstützung und erreichen Geschwindigkeiten bis 45 km/h. Das führt auch zu längeren und oft unterschätzten Reaktions- und Bremswegen. Um schwere Unfälle zu vermeiden, empfiehlt der VCS:

  • Fahren Sie mit dem E-Bike besonders vorausschauend und rücksichtsvoll und halten Sie sich bremsbereit.
  • Seien Sie sich bewusst, dass die Geschwindigkeit von E-Bikes von anderen Verkehrsteilnehmenden oft unterschätzt wird. Das kann besonders im Kreisverkehr und auf Kreuzungen zu gefährlichen Situationen führen.

Weitere Tipps für die Velosaison und zum Einstieg ins E-Bike-Fahren: www.verkehrsclub.ch/e-bike

Christine Steinmann, Projektleiterin Verkehrssicherheit, 031 328 58 62

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