Nationalrat lehnt zusätzlich beschlossenen Autobahnausbau ab

VCS erleichtert über Korrektur des Strassenbauwahns

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Bern

Der VCS ist erleichtert, dass der Nationalrat auf seine in der Frühlingssession hüftschussmässig zusätzlich beschlossenen überdimensionierten Autobahnausbauprojekte verzichtet. Nachdem der Ständerat den masslosen Strassenausbau abgelehnt hatte, sprach sich nun auch der Nationalrat dagegen aus.

Der VCS ist erleichtert, dass das Parlament die Ausbauprojekte der Bodesee-Thurtal-Strasse (TG) und beim Muggenbergtunnel (BL) wie auch den Autobahnneubau im Zürcher Oberland nicht in die Projektliste aufnimmt. Für den VCS waren die Ausbauprojekte finanzpolitisch verantwortungslos, verkehrsplanerisch beispielslos und vor allem klimapolitisch höchst kontraproduktiv.

Geht es nach der «Langfristperspektive Nationalstrassen», die der Bundesrat vergangenen September in Aussicht gestellt hat, sollen Autobahnen künftig sechsspurig kreuz und quer durch die Schweiz gebaut werden. Dies ist nicht vereinbar mit den Zielen des Klimaabkommens von Paris und der Energiestrategie. Zurückhaltung statt Masslosigkeit ist beim Autobahnbau gefragt: Der Widerstand gegen die Strasse wächst.

Anders Gautschi, Geschäftsführer VCS Schweiz, Tel. 079 960 11 71

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