Der VCS-Führer liefert detaillierte Ratschläge für jede Situation und erläutert die wesentlichen Punkte, die zu beachten sind, wenn man ein privates Carsharing organisieren will. Er enthält auch Musterverträge für die gemeinsame Nutzung eines Fahrzeugs sowie ein Berechnungsblatt für die Betriebskosten. Mit diesen Dokumenten kann ein Carsharing unter Bekannten praktisch und einfach organisiert werden.
Egal, ob man ein Auto mieten oder das eigene Fahrzeug (an Freunde oder Unbekannte) vermieten will, es gibt zahlreiche Möglichkeiten für organisiertes Carsharing. Neben der allseits bekannten Mobility bieten auch Plattformen wie WeeShare, 2EM oder Sharoo Dienstleistungen für jede Situation an (regelmässiges Carsharing in der Nähe, punktuelle oder langfristige Angebote).
Förderung des Carpoolings
Bei der durchschnittlichen Belegung eines Autos mit 1,56 Passagieren (Jahr 2015) hat das Carpooling in der Schweiz noch grosses Potenzial. Das Auto mit mehr Passagieren zu füllen, ist eine effiziente Lösung, um Staus zu bekämpfen und den Verkehr flüssiger zu machen. In dieser Optik wurde Anfang Oktober auch eine für Carpooling reservierte Spur auf der Autobahn zwischen Genf und Frankreich beim Zoll von Thônex-Vallard eröffnet. Eine ermutigende Premiere in Europa.
Zahlreiche Plattformen erleichtern die Kontaktnahme von Fahrerinnen und Fahrern mit Passagieren, welche die gleiche Strecke fahren.
Der VCS-Führer listet die wichtigsten internationalen (BlaBlaCar, Karzoo) aber auch Schweizer Projekte auf. Hierzu gehören e-carpooling, das unter anderem auf Carpooling-Plattformen nach Region oder Freizeitaktivität setzt, oder das von einem Zürcher Startup gegründete Idosh, das neue Angebot von Mobility oder spezifische Lösungen wie HitchHike, welche die Organisation von Carpooling in Firmen fördert.