Zwischenbilanz «Stoppen für Schulkinder»

Partnerschaften zu Schulwegsicherheit entfalten Wirkung

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Bern / Zürich

Der VCS Verkehrs-Club der Schweiz und Fussverkehr Schweiz ziehen eine gute Zwischenbilanz der Kampagne «Stoppen für Schulkinder». Dank neuen Partnerschaften hat sie besonders Autofahrende angesprochen. Ziel ist ein unfallfreier Schulweg.

Im Strassenverkehr verunfallen zu viele Kinder, die Hälfte von ihnen auf dem Schulweg. Deshalb gibt der Fonds für Verkehrssicherheit Kampagnen für den Schulbeginn in Auftrag. Für die Jahre 2022-2024 zeichnen VCS und Fussverkehr Schweiz verantwortlich. Mit leuchtgelben Plakaten und dem Appell «Stoppen für Schulkinder» sorgen sie auch im zweiten Kampagnenjahr für hohe Sichtbarkeit. Drei Viertel der Fahrzeuglenkenden hat die Botschaft mehrfach wahrgenommen, zeigt die Evaluation.

Zur Erhöhung der Wirkung haben VCS und Fussverkehr Schweiz dieses Jahr neue Partnerschaften geschlossen und bisherige verstärkt. Über Bildschirme der Livesystems AG an rund 500 Tankstellen in der ganzen Schweiz wurden diesen Schulbeginn gezielt Autofahrende angesprochen. Die Organisation der Fahrlehrer und Fahrlehrerinnen verbreitete die Information wiederholt in Fahrstunden, mit Magnettafeln oder Parkkarten. Auch Lastwagenflotten beteiligen sich: Die Firma Galliker erinnert ihre Chauffeure auf dem Startbildschirm zu «Stoppen für Schulkinder».

Breite Beteiligung wichtig

Für Michael Rytz, VCS-Projektleiter Verkehrssicherheit, steht fest: «So wie es ein ganzes Dorf braucht, um ein Kind aufzuziehen, ist die Sicherheit der Kinder auf dem Schulweg eine Aufgabe von uns allen.» «Deshalb schätzen wir die Beteiligung möglichst vieler», betont Dominik Bucheli seitens Fussverkehr Schweiz. Im dritten Kampagnenjahr 2024 wird die Botschaft und Zusammenarbeit mit neuen Partnerschaften verstärkt.

Bei der Plakatierung machen Gemeinden, Schulen und auch Elternvereine mit. Neben dem Dachverband Lehrerinnen und Lehrer Schweiz LCH erhält «Stoppen für Schulkinder» Unterstützung von den Polizeien: Sie informieren im Umfeld der Schulen, verteilen Faltblätter an Fahrzeuglenkende, machen mit LED-Aufzeigen und Aufklebern auf Polizeiautos und im öffentlichen Verkehr aufmerksam.

Unterstützung erhielt die Schulwegkampagne auch von vielen Print- und Online-Medien, die darüber berichteten und Gratis-Inserate schalteten. Für den Auftritt der Kampagne zeichnet die Lysser Kommunikationsagentur «in flagranti» verantwortlich. Mehr zu den Partnerschaften: schulweg.ch/aktionspartner – Bilder und Plakate: schulweg.ch/medien/

Eigenes Verhalten prüfen

Die repräsentative Evaluation des Fonds für Verkehrssicherheit (FVS) nach dem ersten Kampagnenjahr zeigt: Die Kampagne «Stoppen für Schulkinder» wird als sinnvoll (87%), klar und verständlich (82%) sowie glaubwürdig (84%) beurteilt. Die Kampagne motivierte zwei Drittel, über das eigene Fahrverhalten nachzudenken oder das eigene Verhalten zu ändern. Die Reichweite betrug im vergangenen Jahr 76%. Drei von vier Personen der Zielgruppe – Autolenkende in allen Landesteilen – haben die Kampagne mehrmals gesehen.

VCS Verkehrs-Club der Schweiz, Michael Rytz, Projektleiter, Tel. 031 328 58 60

Fussverkehr Schweiz, Dominik Bucheli, Projektleiter, Tel. 043 488 40 38

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