Neue Angebote gibt es diese Wintersaison in den Kantonen Graubünden, Neuenburg und Zürich. Die Saison 2020/2021 wurde mit dem Schneetourenbus im Zürioberland eröffnet. Ab dem 12. Dezember wird hier die Bäretswiler Langlaufloipe in Wappenswil sowie das beliebte Ausflugsziel Ghöch von Wetzikon her erschlossen.

Gestartet ist der Schneetourenbus im Winter 2018/2019 in mehreren Bergregionen der Kantone Bern, Graubünden, Uri und Wallis, dort ist er in der dritten Saison unterwegs.

Buserschliessung des Juliers neu auch aus dem Engadin

Seit dem Start des Schneetourenbus-Pilotprojekts wird der Julierpass vom Norden her aus Bivio mit dem Schneetourenbus erschlossen. Neu gibt es auch aus Silvaplana im Engadin einen Julierpass-Anschluss für Skitouren-Fans.

Der Schneetourenbus aus dem Engadin startet am 18. Dezember, der Bus von der Nordseite am 19. Dezember. Für beide Angebote gibt es einen Gruppentarif, der die Kosten pro Fahrgast auf 10 Franken senkt. Dieser Tarif gilt hier ab 8 Personen. Gruppenvergünstigungen gibt es in 7 der insgesamt 11 Schneetourenbus-Regionen.

Neue Angebote im Westschweizer Jura und in den Voralpen

Gänzlich neu ist der Schneetourenbus in der französischsprachigen Schweiz. Ab dem 2. Januar 2021 nimmt der «Bus des Neiges», wie er in der Westschweiz heisst, seinen Betrieb auf. Beide neuen Linien liegen im Neuenburgischen Val-de-Travers.

Zum einen werden die Langlaufloipen zwischen Creux du Van und dem Chasseron mit Minibus ab Couvet erschlossen. Weiter gibt es auch einen Schneetourenbus-Anschluss ab Les Verrières zu den Langlaufloipen in La Brévine und zu Schneeschuhrouten.

Ein dreifarbiges Ampelsystem für die Reservationen

Das Schneetourenbus-Konzept sieht vor, dass nur Fahrten durchgeführt werden, für die es Nachfrage gibt. So kann die Umwelt geschont werden, auch werden modernste Informationstechnologien eingesetzt.

Die einzelnen Kurse auf dem Schneetourenbus-Internetportal müssen reserviert werden. Für jede Strecke ist eine Mindestzahl an Fahrgästen definiert, damit eine Fahrt durchgeführt werden kann (je nach Strecke 2 bis 6 Personen).

Wenn die Mindestzahl noch nicht erreicht ist, leuchtet die Farbe Orange. Mit neuen Reservationen schaltet die Ampel auf Grün. Bei der Reservation sowie bei allen Statusänderungen im System erhalten die Interessierten automatisch ein Bestätigungsmail.

Natürlich ist es auch möglich, die Chauffeure des Schneetourenbus‘ direkt zu kontaktieren, um eine Fahrt frühzeitig zu sichern. Die Chauffeure haben ihrerseits die Möglichkeit, einen Kurs selbständig auf Grün zu stellen, auch wenn die definierte Mindestzahl nicht erreicht ist.

Fahrpläne, weitere Informationen und Reservationen: www.schneetourenbus.ch 

Entscheidende dritte Saison für den Schneetourenbus

In seiner ersten Saison 2018/2019 ist der Schneetourenbus von rund 300 Personen genutzt worden. Die Nachfrage stieg im Winter 2019/2020, allerdins musste der Betrieb infolge der Corona-Pandemie just zum Start der Tourensaison abgebrochen werden.

Dieser Winter wird nun zeigen, ob sich das Schneetourenbus-Angebot etablieren kann. Nach der Saison werden die Resultate ausgewertet und die langfristige Trägerschaft aufgebaut.

Der Schneetourenbus wird vom Schweizer Alpen-Club SAC und dem VCS Verkehrs-Club der Schweiz getragen. Partner sind PostAuto AG und Mountain Wilderness Schweiz sowie zahlreiche regionale Partner in den Einsatzgebieten des Schneetourenbus‘. Noch bis zum Ende der bevorstehenden Wintersaison wird das Projekt von EnergieSchweiz und dem Bundesamt für Umwelt im Rahmen der Koordinationsstelle für nachhaltige Mobilität KOMO unterstützt.

Auskünfte und Interviews:

·         Benno Steiner, SAC / Co-Projektleiter, 076 403 81 58, benno.steinernoSpam@sac-cas.noSpamch

·         Laura Schmid, VCS / Co-Projektleiterin, 031 328 58 66, laura.schmidnoSpam@verkehrsclub.noSpamch

·         Samuel Bernhard, bernhard Umwelt ● Verkehr ● Beratung, Co-Projektleiter, 044 430 19 31, infonoSpam@schneetourenbus.noSpamch