VCS zu Verkehrsunfallstatistik des ASTRA

Mit Tempo 30 innerorts Unfälle vermeiden

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Bern

Der VCS Verkehrs-Club der Schweiz ist überzeugt: Mit Tempo 30 könnte bis die Hälfte der tödlichen und schweren Unfällen mit Fussgängerinnen und Velofahrern vermieden werden. Dass die Unfälle bei den E-Bikes zunehmen, führt der VCS auf deren grosse Beliebtheit zurück.

Die heute von Bundesamt für Strassen (ASTRA) publizierte Unfall-Entwicklung zeigt ein Abbild des E-Bike-Booms. Der Verkauf war 2021 um 9,4 Prozent auf ein Rekordhoch von 18'7302 Stück gestiegen. Da immer mehr Kilometer mit E-Bikes zurückgelegt werden, nahm auch die Zahl der E-Bike-Unfälle zu. Im Gegensatz dazu nahmen die Unfälle mit herkömmlichen Velos ab: 2021 wurden 22 Fahrradfahrende getötet (2020: 29) und 819 schwer verletzt (2020: 934).

Ob mit oder ohne Motor: Velos brauchen eine sichere Veloinfrastruktur. Und auch Fussgängerinnen und Fussgänger, die Unfallzahlen sind konstant zu hoch. 2021 starben 37 Menschen zu Fuss bei einem Verkehrsunfall (2020: 36).

Innerorts sind Velofahrerinnen und Fussgänger besonders stark gefährdet, es sind 61% der schwer Verunfallten (Unfalljahre 2016-2020). Tempo 30 ist eine Schlüsselgrösse, die mehrere sicherheitsrelevante Faktoren beeinflusst.

www.verkehrsclub.ch/tempo-30

Michael Rytz, Projektleiter Verkehrssicherheit, Tel. 031 328 58 60;

VCS Medienstelle, Tel. 079 708 05 36

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