Zahl der schwerverunfallten E-Bike-Fahrenden steigt gemäss ASTRA weiter an

Dringend bessere Infrastruktur für Velos nötig

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Bern

Die steigende Zahl der schwerverunfallten E-Bike-Fahrenden macht dem VCS Verkehrs-Club der Schweiz Sorge. Die Unfallzahlen nehmen im Gleichschritt mit den verkauften E-Bikes zu. Die zunehmende Beliebtheit der umweltfreundlichen und gesunden Fortbewegung ist eigentlich erfreulich. Damit die Unfallzahlen sinken, fordert der VCS dringend Verbesserungen bei der Strasseninfrastruktur für Velos.

Den grössten Sicherheitsgewinn erreichen wir mit durchgängig sicheren Veloinfrastrukturen. Davon profitieren sowohl E-Bike- wie auch alle Velofahrenden. Gerade innerorts ist der Handlungsbedarf gross: Im Jahr 2019 waren über ein Drittel (38%) der innerorts schwer Verunfallten mit dem Velo oder E-Bike unterwegs.

Einen ebenfalls wichtigen Beitrag für mehr Sicherheit auf dem (E-)Bike leisten Vernehmlassungsvorschläge, die vom VCS unterstützt werden: eine Tachopflicht für schnelle E-Bikes, damit insbesondere in Tempo-30- und Begegnungszonen die signalisierte Höchstgeschwindigkeit eingehalten wird sowie das Licht-Obligatorium für E-Bikes auch tagsüber, damit E-Bikes sichtbarer werden. Denn E-Bikes werden oft übersehen, meistens sogar tagsüber, was die Mehrheit der Kollisionen mit Personenwagen verursacht.

Der VCS bietet Velo- und E-Bike-Fahrenden Informationen, wie sie sich optimal schützen können:
www.verkehrsclub.ch/e-bike

Weitere Webseiten:
www.verkehrsclub.ch/politik/veloinfrastruktur/ - www.verkehrsclub.ch/politik/veloweg-gesetz/

Michael Rytz, VCS-Projektleiter Verkehrssicherheit, Tel 031 328 58 60

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