Erfrischung auf der Alp Mora

Die Gletschermühlen der Alp Mora garantieren eine erfrischende Pause.

Rund um den Piz Sardona, an der Grenze zwischen den Kantonen Glarus und St. Gallen, gibt es faszinierende geologische Formationen zu bewundern. Dazu gehören die Gletschermühlen, die als krönender Abschluss einer tollen Wanderung mit einem Bad locken.

Die Wanderung in den Glarner Alpen beginnt in Graubünden, im Dorf Trin. Von Chur aus schlängelt sich das Postauto mitten in eine einladende Bergregion hinauf. Es ist noch früh, die Luft ist frisch und die Sonne scheint. Die Wanderung beginnt bei der Bushaltestelle Trin, Quadris. Das Ziel ist ehrgeizig: Der Aufstieg von Trin bis zu den Gletschermühlen mit ungefähr 1200 Metern Höhenunterschied dauert fast vier Stunden.

Für den ersten Teil nimmt man den alten Alpweg. Die Insekten sind bereits emsig unterwegs und summen in den Sonnenstrahlen. Der Weg ist angenehm, die Bäume bieten guten Schutz vor der sich immer stärker durchsetzenden Sommersonne. Dann hört der Wald auf und der Blick wird frei auf die Ebene und die umliegenden Gipfel. Der Anstieg wird steiler, der Weg enger.

Innehalten und die Aussicht geniessen

Für den Rückweg kann man den gleichen Weg nehmen oder via Bargis gehen, was etwas länger dauert, aber weniger steil ist und hübsche Abwechslungen bietet. Wir kreuzen einige Wanderinnen und Wanderer sowie Menschen auf Mountainbikes, die sich in hohem Tempo den Hang hinunterstürzen.

Das Schauspiel der Berge ist schlicht überwältigend. Beim Aussichtspunkt Plaunca Dira auf 2140 Meter Höhe – dem höchsten Punkt der Wanderung – nehmen wir uns Zeit für das schwindelerregende Spektakel, das sich uns bietet. Weit unten zeichnen der Cauma- und der Crestasee zwei türkisblaue Tupfer in die Tannenwälder.

Ende eines schönen Tages

Um von den Gletschermühlen aus Bargis zu erreichen, muss man fast drei Stunden einrechnen. Der Weg ist angenehm – keine abrupten Höhenunterschiede, eher ein gutes Gleichgewicht zwischen Ebenen, sanften Abhängen und letzten steinigen Aufstiegen. In Bargis bietet die Terrasse des kleinen Restaurants eine perfekte Rückkehr in die Zivilisation.

Von Trin aus haben wir auf dieser schönen Wanderung 17,5 Kilometer hinter uns gebracht. Die müden Beine sind froh, bringt uns der Shuttlebus in die nächsten Dörfer. Die ganz Tapferen machen auch das noch zu Fuss.

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