Wettbewerb
Einzigartig und bemerkenswert
Das gesuchte Verkehrssystem befindet sich mitten in einer Schweizer Stadt. Seine Merkmale machen es einzigartig und bemerkenswert zugleich. Die Eröffnung erfolgte in mehreren Phasen und seine Entwicklung ist eng mit der anspruchsvollen Topografi der umliegenden Region verbunden: Höhenunterschiede stellen die dortige Mobilität vor eine grosse Herausforderung.
Die Geschichte des gesuchten Verkehrssystems beginnt Ende des 19. Jahrhunderts. Damals wurde der Bau einer Drahtseilbahn beschlossen, die das Seeufer mit dem Stadtzentrum verband. Das frühere System ist eine technische Meisterleistung, mit der sich ein besonders steiles Gefälle schnell überwinden liess und zwei wichtige Stadtbereiche miteinander verbunden werden konnten. Einige Jahrzehnte später wurde die Drahtseilbahn in eine Zahnradbahn umfunktioniert. Der Plan für ein vollautomatisiertes System kam aber erst Ende des 20. Jahrhunderts auf.
Die heutige Version wurde in den 1990er-Jahren mit einer ersten Linie eröffnet, die wie eine Strassenbahn funktionierte und von derjenigen in Utrecht in den Niederlanden inspiriert war. Sie bediente vor allem dem Campus der Universität und stark wachsende Randgebiete. Die wahre Revolution kam jedoch 2008 mit der Inbetriebnahme einer zweiten komplett automatisierten Linie – das erste Verkehrsnetz dieser Art in der Schweiz.
Kein Fahrpersonal
Besonders faszinierend an diesem System ist, dass es einen spektakulären Höhenunterschied mit einem maximalen Gefälle von 12 Prozent auf gewissen Abschnitten bewältigt. Dies ist dank speziell konstruierten Zügen möglich, denn sie erlauben trotz Neigung eine bequeme Fahrt. Die Fahrzeuge werden ohne Fahrpersonal betrieben und von einem automatisierten Kontrollzentrum überwacht, sodass eine erhöhte Frequenz und ein reibungsloser Service auch zu Stosszeiten gewährleistet werden können.
Täglich nutzen das System über 100 000 Menschen, die Effizienz und die Pünktlichkeit machen es zum Vorbild für städtischen ÖV. In den nächsten Jahren dürfte noch eine dritte Linie dazukommen.
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