Transitschneise konnte verhindert werden > Massnahmenpaket lässt auf sich warten!
12.6.2023_Gefordert werden rasche Verbesserung der Verkehrssituation in der Klus
Anfangs Monat hat die Bürgerinitiative «Läbigi Klus» ihren Volksauftrag bei der Staatskanzlei eingereicht. Wirksame Verbesserungen der Verkehrssituation in der Klus werden darin gefordert. Ein Massnahmenpaket soll nun schnellstmöglich erarbeitet werden. Bauliche Anpassungen für den Veloverkehr durch die Klus, ein Ausbau des öV im Thal und Richtung Oensingen, wie auch eine Temporeduktion im Ortsteil sind einige Forderungen. >>> mehr
31.1.2023_Das Urteil des Bundesgerichts ist gefallen
Das Projekt Umfahrung Klus hat massive rechtliche Mängel und kann so nicht bewilligt werden. Das hat das Bundesgericht nun bestätigt. Wie vom VCS Solothurn in seiner Einsprache bemängelt, greift das geplante Strassenprojekt zu stark in das schützenswerte Ortsbild der Klus ein.
Das Urteil stützt sich auf ein ausführliches Gutachten der Eidgenössischen Natur- und Heimatschutzkommission sowie der Eidgenössischen Kommission für Denkmalpflege. Die VCS-Sektion Solothurn setzt sich seit Jahrzehnten für sinnvolle und nachhaltige Lösungen in der Klus bei Balsthal ein. Leider wurden ihre Ideen von den Verantwortlichen des Kantons nie zur Kenntnis genommen.
Das geforderte Massnahmenpaket sollte folgende Stossrichtungen enthalten: Bauliche Anpassungen beim Veloweg durch die Klus, Ausbau des öffentlichen Verkehrs im Thal und in Richtung Oensingen, Prüfung des Knotenpunkts Thalbrücke und Temporeduktion in der Klus. Es braucht neue Denkansätze, welche auch die aktuelle Klimakatastrophe einbeziehen.
24.5.2022_Urteil des Verwaltungsgerichts trifft ein
Die Beschwerde des VCS vom 30.4.2020 wird gutgeheissen. Das Verwaltungsgericht wertet die Einwände der eidgenössischen Kommissionen als gerechtfertigt.
26.9.2021_Das Abstimmungsresultat ist bedauerlich – wer Strassen sät wird Verkehr ernten
Trotz hängigem juristischem Verfahren wurde über die Umfahrung Klus abgestimmt – und dies, obwohl ein vernichtendes Gutachten der Eidgenössischen Natur- und Heimatschutzkommission (ENHK) sowie der Eidgenössischen Kommission für Denkmalpflege (EKD) vorliegt.
Der VCS bedauert den Abstimmungsausgang. Die Finanzzusage für diese zu teure und verkehrsfördernde Parallelstrasse ist enttäuschend, da das Umfahrungsprojekt viele negative Auswirkungen hinsichtlich der Natur- und Heimatschutzziele aufweist. Besonders schwer ist die Beeinträchtigung des Ortsbilds von nationaler Bedeutung einzustufen, urteilen auch die ENHK und EKD.
Da die juristischen Verfahren noch offen sind, bleibt jedoch auch nach der Abstimmung alles unklar. Trotz negativem Abstimmungsresultat müssen nun in der Klus Sofortmassnahmen ergriffen werden. Denn da der Kanton als Problemlösung ausschliesslich auf die Umfahrung setzt, das juristische Verfahren dazu aber noch länger nicht abgeschlossen sein wird, braucht es zeitnah verkehrsberuhigende Massnahmen.
28.08.2021_Keine juristische Klärung vor der Abstimmung!
Eine Verzögerungstaktik, ein Spiel auf Zeit sagt der VCS!
27.8.2021_Vernichtendes Gutachten der Eidgenössischen Natur- und Heimatschutzkommission (ENHK) sowie der Eidgenössischen Kommission für Denkmalpflege (EKD)
Das Umfahrungsprojekt hat viele negative Auswirkungen hinsichtlich der Schutzziele. Als schwere Beeinträchtigung sei inbesondere das Ortsbilds der Klus Balsthal von nationaler Bedeutung einzustufen. Das Projekt könne durch keine Anpassung bewilligungsfähig gemacht werden.
26.9.2021_Abstimmung über die umstrittene Umfahrungsstrasse findet statt
Auch das negativ ausgefallene Gutachten der Eidgenössischen Natur- und Heimatschutzkommission sowie der Eidgenössischen Kommission für Denkmalschutz kann dies nicht mehr abwenden.
Zwei gewichtige Argumente für den VCS:
> Nicht noch mehr LKW-Transitverkehr durchs Thal
Das Thal bietet mit dem Naturpark eine hervorragende Wohnlage und ist eine attraktive Region für Erholung und sanften Tourismus. Jede Kapazitätserweiterung auf den Strassen in Richtung Autobahn wird wie ein Magnet mehr Transitverkehr anziehen. Das führt zu einer zusätzlichen Belastung für die Thaler Dörfer. Der Schulweg über die Hauptstrasse wird noch gefährlicher und es ist mit mehr Lärm, schlechterer Luft und weniger Lebensqualität zu rechnen.
> Nachhaltigkeit fehlt
Die Arbeitszeiten und die Mobilität werden sich in Zukunft stark und rasch wandeln. Dieser Effekt zeigt sich bereits heute. In den letzten fünf Jahren hat der Verkehr durch die Klus abgenommen. Ein teures Infrastrukturprojekt, das auf Pendlerspitzen von ein bis zwei Stunden ausgerichtet ist, steht heute buchstäblich quer in der Landschaft.
Jetzt braucht es auch noch Ihre NEIN-Stimme am 26. September um dieses schädliche Projekt zu verhindern.
> Artikel der Solothurner Zeitung über das Gutachten der eidg. Natur- und Heimatschutzkommission sowie der Kommission für Denkmalschutz
5.2.2021_Unterschriftensammlung für das Referendum gestartet
Das Kantonsparlament hat Ende 2020 die bis zu 81 Millionen Franken für das Umfahrungsprojekt Klus gesprochen. Nun braucht es – trotz dem noch laufenden Gerichtsverfahren – auch noch den politischen Weg. Über ein Referendum, soll erreicht werden, dass die zahlenden Stimmbürgerinnen und Stimmbürger mitentscheiden können. Deshalb hat sich das «Thaler Komitee NEIN zur überrissenen 81-Millionen-Luxusstrasse» gebildet, das vom VCS Solothurn unterstützt wird.
Helfen Sie mit, dieses unnötige Strassenbauprojekt zu stoppen und unterschreiben Sie das Referendum.
30.4.2020_VCS Solothurn zieht Einsprache zur Umfahrung Klusvor das Verwaltungsgericht
Die VCS-Sektion Solothurn zieht seine Einsprache gegen das Strassenprojekt «Umfahrung Klus» vor das kantonale Verwaltungsgericht. Das Projekt geht von falschen Mobilitätszahlen aus, und die Belastungen für das betroffene Wohnquartier Guntenfluh in Balsthal sowie für Natur und Landschaft wurden zu wenig berücksichtigt. Die Kosten von mindestens 65 Millionen Franken stehen in keinem Verhältnis zur den wenigen und bescheidenen positiven Effekten.
Im November 2017 erhob die VCS Sektion Solothurn Einsprache gegen die Planauflage zur Umfahrung Klus. Im kürzlich veröffentlichten Entscheid des Regierungsrats werden die Einwände des VCS abgewiesen. Der VCS will die Einsprache nun vom kantonalen Verwaltungsgericht beurteilen lassen. «Wir sind überzeugt, dass das Umfahrungsprojekt unverhältnismässig und zu teuer ist», sagt Fabian Müller, Präsident des VCS Solothurn.
1.10.2019_Die kantonsrätliche Umwelt-, Bau- und Wirtschaftskommission (UMBAWIKO) stemmt sich gegen zusätzliche Fakten zur Umfahrung Klus
20.3.2018_Stimmen gegen die Umfahrung melden sich …
Volksabstimmung wird gefordert
2.12.2017_VCS ist gegen das Luxusprojekt «Umfahrung Klus»
Die VCS-Sektion Solothurn hat gegen das Strassenprojekt «Umfahrung Klus» Einsprache erhoben. Seit zehn Jahren geht der Verkehr in der Klus zurück. Die geplante Umfahrung bringt neben Kosten in der Höhe von mindestens 65 Millionen Franken weder Verbesserungen für die Umwelt noch für die Verkehrssituation in der Klus.
> Medienmitteilung über die Einsprache gegen die «Umfahrung Klus»
16.11.2017_Diese Umfahrung ist unnötig
13.11.2017_Unsinniges Projekt «Umfahrung Klus»
Der Kanton plant den Bau einer Umfahrungsstrasse in der Klus zwischen Oensingen und Balsthal. Der VCS Solothurn lehnt das Projekt ab. Die Hauptgründe: Das Projekt löst die Stauprobleme nicht, es entlastet das Zentrum von Balsthal nicht und eine Zunahme des Lastwagenverkehrs durch das Thal zu befürchten ist. Kommt hinzu: Die Kosten werden auf 65 Millionen Franken geschätzt, das sind 60'000 Franken pro Meter.
Seit vielen Jahren plant der Kanton den Bau einer Umfahrungsstrasse in der Klus zwischen Oensingen und Balsthal. Bereits drei Projekte sind misslungen, jetzt liegt die vierte Variante vor. Die vom Kanton favorisierte Variante sieht vor, dass die neue Kantonsstrasse ab dem Schmelzihof mit einem Viadukt über die Gleise der OeBB und die Dünnern auf die Westseite der Klus geführt wird. Nach einem ca. 215 Meter langen Tunnel durch die Guntenfluh gelangt sie zum Kreisel Thalbrücke. Es wird mit Investitionskosten von mehr als 65 Millionen Franken gerechnet.
Der VCS Solothurn lehnt das Projekt ab. Die Hauptgründe: Das Projekt löst die Stauprobleme nicht, da der Verkehr weiterhin in den Kreisel bei der Thalbrücke geleitet wird, weil das Zentrum von Balsthal nicht entlastet wird und mehr Lastwagenverkehr durch das Thal zu befürchten ist. Kommt hinzu: Die geschätzten Kosten von 65 Millionen Franken bedeuten, dass ein Meter 60'000 Franken kostet. Das ist zuviel!
Gegen das Projekt können bis zum 28. November 2017 Personen Einsprache erheben, die durch den Nutzungsplan betroffen sind und an dessen Inhalt ein schutzwürdiges Interesse haben. Dies sind in erster Linie die Anwohner.