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A13 News

Grenzüberschreitender Newsletter

Umweltverantwortungsinitiative: Wer ist hier lustfeindlich?
30.01.2025. Die Wegwerfgesellschaft zerstört nicht nur den Planeten, sie macht auch unglücklich. Auswege sind dringend gesucht – und ein Ja am 9. Februar ist sicher nicht falsch. Die meisten Kinder lernen sie irgendwann in der Primarschulzeit. Diese einfache, ­erschreckende Wahrheit: Die Menschen rotten Tiere aus, verschmutzen Wasser und Luft, gefährden ihre eigene Lebensgrundlage. Manche beschäftigt das sehr. Sie wollen etwas tun, malen Plakate für den Regenwald, essen kein Fleisch mehr, nehmen ihre Eltern mit an Klimademos. Für einige wird es die Grundlage einer Politisierung. Aber bei den meisten geschieht mit dem Grösserwerden etwas anderes: Sie gewöhnen sich daran. Die Bedrohung, die einmal Angst gemacht hat, wird abstrakt. Man weiss es, aber man fühlt es nicht. (Bettina Dyttrich, WOZ)

Schweizer Klimaziele: Nur die halbe Wahrheit
16.01.2025. Im Februar müssen die Mitgliedstaaten des Pariser Abkommens ihre neuen Klimaziele eingeben. Die Schweiz zeigte sich bisher wenig ambitioniert und rechnete ihre Zahlen schön. Wird sich das ändern? Der Termin ist von globaler Bedeutung, immerhin werden die nächsten Schritte im Kampf gegen die Klimakatastrophe festgelegt – doch kaum jemand hat ihn auf dem Schirm. Im Februar 2025 müssen alle Länder, die das Pariser Abkommen unterzeichnet haben, bei der UNO ihre neuen Klimaziele einreichen – auch die Schweiz. (Alex Tiefenbacher, Das Lamm)

Umweltverantwortungsinitiative: «Wenn wir nichts tun, wird es teuer»
09.01.2025. Die Initiative der Jungen Grünen, die am 9. Februar an die Urne kommt, hat ein einfaches Anliegen: Die Wirtschaft soll ihre eigenen Grundlagen nicht gefährden. Wie müssen wir Wirtschaft und Gesellschaft organisieren, damit unsere natürlichen Lebensgrundlagen erhalten bleiben? Diese Frage steht im Zentrum der Umweltverantwortungsinitiative, welche verlangt, dass die Schweiz die Belastungsgrenzen der Erde respektiert. (Susanne Bosch, WOZ)

Lkw-Transit: Hohe Emissionen und Engpässe erfordern mehr Schienenkapazität
08.01.2025. Die Sanierung der Luegbrücke, der längsten Brücke der Brennerautobahn, verdeutlicht einmal mehr, dass in Europa mehr Schienenkapazitäten benötigt werden. Im Jahr 2023 ging in Österreich der Lkw-Transit zwar um drei Prozent zurück. Der Anteil des Transits am gesamten Transportaufwand war jedoch in den vergangenen Jahren so hoch wie nie zuvor. Im Jahr 2023 machte der Transitverkehr bereits 36 Prozent des Güterverkehrs auf Österreichs Straßen aus. Damit übertraf der Transit den Inlandverkehr mit 33 Prozent, der restliche Anteil entfällt auf Import- und Exportverkehr. (Katharina Jaschinsky, VCÖ)

«Landen wir blind und verantwortungslos in der Klimakatastrophe?» (Audio)
27.12.2024. Der Klimaforscher Thomas Stocker hat mit seinen Eisbohrungen den Beweis der Menschen-gemachten Klimaerhitzung erbracht. Die Klimaerhitzung hat in der Schweiz bereits überdurchschnittliche 2,5 Grad seit 1900 erreicht. Auf die Frage: "Sind Sie zuversichtlich, dass wir die Wende schaffen?" antwortet er: «In den letzten paar Jahren ist das eingetreten, was die Wissenschafter schon vor 30 Jahren oder 50 Jahren vorausgesagt haben. (Tim Guldimann, Debatte zu Dritt)

Netzwerk A13/E43

Eine vom VCS Graubünden im Alpenrheintal koordinierte Forderung nach Bahn- anstatt Strassenausbau.

Innerhalb der Alpen ist das interregionale und länderübergreifende Verständnis für die Gesamtverkehrssituation im Alpentransit durch Kontakte mit anderen Betroffenen weiter zu fördern. Interregional dient dazu das Netzwerk A13/E43 für den Informationsaustausch auch für ökologische Themen im Grenzgebiet.

Dieses Netzwerk wird von Stefan Grass im Auftrag des VCS Graubünden mit Informationen bedient. Wichtig sind die geknüpften Kontakte zu pflegen. Es kann aus der erfolgreichen Arbeit 2002-04 zur Avanti-Abstimmung und seit 2003 der Lancierung der Alpenrhein-Bahn geerntet werden und beharrlich die Forderung nach Bahn- anstatt Strassenausbau an Interessierte getragen werden.

A13 News

Seit 2002 sind verschiedene Organisationen in vier Ländern zwischen Lindau und Bellinzona entlang der A13 (Europastrasse E43) vernetzt. Dadurch werden die Informationen zur S-Bahnerschliessung sowie ökologischen Themen wie die Klimaerhitzung im Grenzgebiet des Alpenrheintal und im Bodenseeraum sowie zum Transitverkehr auf der A13 durch den VCS Graubünden gesammelt, verdichtet und wieder in den fünf Ländern (CH/FL/A/D/I) unter den Interessierten kommuniziert. Dazu tragen auch die monatlich aktualisierten A13 News an 50 Europäische und 90 Schweizer E-Mail-Adressen bei.

A13 News an- oder abmelden: stefangrass@bluewin.ch