A13 News
Grenzüberschreitender Newsletter
Österreich hat beim Straßenverkehr dritthöchsten Pro-Kopf CO2-Ausstoß der EU
21.11.2024. Im EU-Vergleich verursacht der Kfz-Verkehr in Österreich im Verhältnis zur Bevölkerungszahl den dritthöchsten Treibhausgas-Ausstoß, wie eine aktuelle VCÖ-Analyse auf Basis von Daten der Europäischen Umweltagentur zeigt. Österreich zählt aber zu den elf EU-Staaten die den Pro-Kopf-Treibhausgas-Ausstoß des Straßenverkehrs seit dem Jahr 2015 reduziert haben. (Presseaussendung VCÖ)
Klima-Ranking der Länder - Ein «mässig bis schlecht» für die Schweiz (Audio)
20.11.2024. Im jährlichen Klimaschutz-Index sackt die Schweiz um zwölf Plätze ab, tief ins Mittelfeld. Ein Ranking ist allerdings keine exakte Wissenschaft. Obwohl es insgesamt schlecht steht um den Klimaschutz, gibt es ein paar Hoffnungsschimmer: «Die Elektrifizierung und die erneuerbaren Energien sind mit Wucht auf der Überholspur», sagt Thea Uhlich von der Klimaschutzorganisation Germanwatch. Sie hat den neusten Klimaschutzindex mit verfasst. (Christian von Burg, SRF News)
Die Alpen-Initiative geht als Pro Alps in die Zukunft
19.11.2024. Vor über 30 Jahren wurde die Alpen-Initiative ins Leben gerufen, um die Alpen vor dem Transitverkehr zu schützen. Dieses Kernanliegen verfolgt der Verein bis heute. Der Wirkensradius hat sich aber über den mit der Initiative von 1994 adressierten Transitgüterverkehr hinaus erweitert. Die Alpenschutzorganisation ändert ihren Namen daher zu «Pro Alps». (Medienmitteilung Pro Alps)
UN warnt: Wir rasen auf 3 Grad Erderhitzung zu
11.11.2024. Wenn die G20-Staaten ihr Klimaengagement weiter schleifen lassen, wird uns sehr bald sehr heiss werden. Bisherige Klimaschutzpläne werden nicht ausreichen, um den globalen Temperaturanstieg in diesem Jahrhundert auf 1,5 Grad zu begrenzen, warnen die Vereinten Nationen im Jahresbericht des UN-Umweltprogramms (UNEP). Auch nicht auf 2 Grad. Selbst wenn alle zugesagten Klimaschutzmassnahmen umgesetzt würden, steuern wir auf 3 Grad Erderwärmung gegenüber vorindustrieller Zeit zu. (Daniela Gschweng, Infosperber)
Wegen Hitze: Wälder schlucken unsere Klimagase nicht mehr
05.11.2024. 2023 ist das bisher heisseste aufgezeichnete Jahr. Und das erste, in dem der Wald unsere Treibhausgase nicht mehr neutralisierte. Ozeane, Wälder, Böden und andere natürliche Kohlenstoffsenken pufferten früher etwa die Hälfte aller menschlichen Treibhausgas-Emissionen ab. 2023 war das anders. Wälder und Böden zeigten massive Schwächen darin, unseren überschüssigen Kohlenstoff zu speichern, stellte ein internationales Forschendenteam fest. (Daniela Gschweng, Infosperber)
Das Autobahnreferendum
01.11.2024. Am 24. November 2024 entscheiden die Stimmenden über den grössten Autobahn-Ausbau seit vielen Jahren. Für uns* steht fest: Der Ausbau, der laut Berechnungen von KTipp über 7 Mia kosten wird, gründet auf einer Verkehrspolitik von gestern und gehört abgelehnt. Mit den Ausbauprojekten werden keine Probleme gelöst, sondern die Verkehrssituation weiter verschärft. Zusammen mit den Grünen, der SP und der GLP Graubünden sowie Pro Natura, WWF und VBU (neu Umwelt Graubünden) lehnt der VCS Graubünden den masslosen Autobahn-Ausbau ab. (Medienkonferenz des *Bündner Nein Komitees)
Zunehmender Wassermangel bedroht die globale Ernährung
01.11.2024. Mitteleuropa bemerkt noch wenig, woanders geht bereits das Wasser aus. Die Weltwasserkommission fordert dringend Gegenmassnahmen. Durch die Klimakrise kommt es immer häufiger zu solchen Extremen. In Mitteleuropa gibt es häufiger Überschwemmungen, während in Südeuropa schon vielerorts das Wasser fehlt. Die Hälfte der Weltbevölkerung leidet unter Wassermangel. (Daniela Gschweng, Infosperber)
Klimawandel verändert Naturgefahren in den Alpen
31.10.2024. Der Klimawandel intensiviert die Naturgefahren in den Bergen und stellt damit den Alpenraum vor grosse Herausforderungen. Eine Schweizer Studie vom Institut für Schnee und Lawinenforschung (SLF) in Davos wertete dafür über 300 wissenschaftliche Arbeiten aus den vergangenen drei Jahrzehnten aus. (blue News)
Abstimmung zum Autobahnausbau: Mit gezinkten Karten
24.10.2024. Das in Schaffhausen geplante Nationalstrassenprojekt bringe allerlei Verbesserungen für die Bevölkerung, verspricht das Bundesamt für Strassen. Damit widerspricht es sich selbst. In Schaffhausen ist man unzufrieden. Über die Köpfe der Bewohner:innen hinweg plant das Bundesamt für Strassen (Astra) mitten im Stadtzentrum ein gigantisches Autobahnprojekt. (Enrico Kampmann, WOZ)