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28. Januar 2025

Uvek will Zukunft der Mobilität breit diskutieren – der VCS unterstützt diesen Ansatz

Verkehrsminister Albert Rösti hat heute seine Pläne für die Zukunft von Bahn und Strasse dargelegt. Unter Beizug der wichtigsten Stakeholder sollen nach dem NEIN zum Autobahn-Ausbau zukunftsfähige Lösungen entstehen. Der VCS Verkehrs-Club der Schweiz steigt gerne in diese Diskussion ein und erwartet Resultate gegen Mehrverkehr und für mehr Klimaschutz.

VCS-Co-Präsidentin Jelena Filipovic wertet den vorgesehenen Weg positiv: «Bundesrat Rösti hat aus dem Nein zum Autobahn-Ausbau offenbar seine Lehren gezogen. Er will die Zukunft der Schweizer Mobilität nicht mehr theoretisch auf dem Reissbrett planen, sondern durch gemeinsamen Dialog konkret gestalten. Wir nehmen Bundesrat Rösti beim Wort. Dieser Weg ist wesentlich erfolgsversprechender – der einseitige Fokus auf Kapazitätserweiterungen der Nationalstrassen hat keine Zukunft und wird von der Bevölkerung nicht getragen. Der Schwerpunkt muss auf den Agglomerationsprogrammen liegen.»

Alle Umfragen vor und nach der Abstimmung haben gezeigt, dass der zu erwartende Mehrverkehr und die Schwächung des Klimaschutzes hauptursächlich für die Ablehnung des Autobahn-Ausbaus war. Es gilt nun, dieses Verdikt unbedingt zu respektieren. Der VCS fordert darum mehr Investitionen in Agglomerationsprojekte und den konsequenten Verzicht auf Kapazitätsausbauten auf den Nationalstrassen. Es ist zwingend notwendig, funktionierende Lösungen und dringende Bedürfnisse im öffentlichen Verkehr zu priorisieren.

 

Für weitere Auskünfte stehen zur Verfügung:

  • Jelena Filipovic, Co-Präsidentin VCS Schweiz, 079 289 06 41
  • Stéphanie Penher, VCS-Geschäftsführerin, 079 711 19 15
  • Medienstelle VCS, 079 708 05 36, medien@verkehrsclub.ch