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18. Juni 2023

Klimaschutz-Gesetz ist die zentrale Grundlage für griffige Massnahmen

Der VCS Verkehrs-Club der Schweiz ist sehr erfreut über die Zustimmung der Stimmberechtigten zum Klimaschutz-Gesetz. Aus Sicht des VCS hat das Resultat eine Signalwirkung: Mit dem Ja zum Klimaschutz-Gesetz sagt die Schweiz Ja zu verbindlichen Reduktionszielen. Um diese zu erreichen, müssen wirksame Massnahmen ergriffen werden, gerade auch im Verkehrsbereich.

Das heutige Ja zum Klimaschutz-Gesetz müsse sich unbedingt in der kommenden parlamentarischen Beratung des CO2-Gesetzes widerspiegeln, sagt VCS-Präsident Ruedi Blumer: «Die Emissionen des Strassenverkehrs konnten im Vergleich zu 1990 bisher kaum reduziert werden. Nach wie vor wird mehr als ein Drittel der CO2-Emissionen durch den motorisierten Individualverkehr verursacht. Das neue CO2-Gesetz darf darum nicht weiter verwässert werden, damit endlich und schnell deutliche Verbesserungen erreicht werden.»

Um die Treibhausgas-Emissionen des Strassenverkehrs bis spätestens 2050 auf Netto Null zu senken, ist aus Sicht des VCS ein Neuwagenflottenziel von 0g CO2/km bis 2030 nötig. Überdies müssen auch Liefer- und Lastwagen in die Flottenziele einbezogen werden, um die CO2-Emissionen des Schwerverkehrs zu reduzieren. Diese Vorgaben sind wirksam und gehören nach dem heutigen Volksentscheid unbedingt in die CO2-Gesetzgebung. 
 

Für weitere Auskünfte stehen zur Verfügung:

  • Ruedi Blumer, VCS-Präsident, 079 465 43 07
  • Medienstelle VCS, Tel. 079 708 05 36, medien@verkehrsclub.ch