Frühere Dämmerung erfordert mehr Aufmerksamkeit im Verkehr
Mit der bevorstehenden Zeitumstellung in der Nacht auf Sonntag wird es abends merklich früher dunkel. Dies birgt ein grösseres Sicherheitsrisiko für Fussgängerinnen und Fussgänger und insbesondere für Kinder. Um Unfälle zu vermeiden, rät der VCS Verkehrs-Club der Schweiz allen Verkehrsteilnehmenden zu erhöhter Aufmerksamkeit und besserer Sichtbarkeit.
Das zunehmende Risiko von Verkehrsunfällen aufgrund der früher einsetzenden Dämmerung und der längeren Dunkelheit ist belegt, wie Christine Steinmann, Projektleiterin Verkehrssicherheit des VCS Schweiz, betont: «Statistiken zeigen, dass in den Wintermonaten deutlich mehr Fussgängerinnen und Fussgänger in Unfälle verwickelt sind als zu anderen Jahreszeiten.»
Der VCS rät darum allen Autofahrerinnen und Autofahrern zu vorsichtiger Fahrweise und gesteigerter Aufmerksamkeit: «Die Sichtverhältnisse sind nun anders. Entsprechend muss die Geschwindigkeit angepasst werden. Ausserdem braucht es mehr Wachsamkeit, damit Radfahrerinnen und Fussgänger nicht übersehen werden.» Dies trage dazu bei, die Anzahl der Unfälle zu reduzieren, erklärt Christine Steinmann.
Mehr Sichtbarkeit ist ratsam
Ein gutes Bewusstsein der eigenen Gefährdung ist indes auch hilfreich. Besonders gefährdet sind Schülerinnen und Schüler, die nun vermehrt in der Dämmerung unterwegs sind und die Gefahren nicht immer angemessen einschätzen können. Die nationale Kampagne für einen sicheren Schulweg von VCS und Fussverkehr Schweiz bietet im Onlineshop verschiedene reflektierende Artikel an, mit denen Eltern die Sicherheit ihrer Kinder auf dem Schulweg verbessern können.
Für weitere Auskünfte stehen zur Verfügung:
- Christine Steinmann, Projektleiterin Verkehrssicherheit, 031 328 58 62
- Medienstelle VCS, 079 708 05 36, medien@verkehrsclub.ch