Der VCS empfiehlt ein Ja zur Umweltverantwortungsinitiative
Der Zentralvorstand des VCS Verkehrs-Club der Schweiz hat für die Umweltverantwortungsinitiative der Jungen Grünen die Ja-Parole beschlossen. Die Mobilität ist von der Initiative direkt betroffen: Der Verkehrssektor ist für mehr als ein Drittel der CO2-Emissionen der Schweiz verantwortlich. Mit einem Ja am 9. Februar kann die nötige Verkehrswende weiter vorangetrieben werden.
Die Initiative verlangt, dass die Schweiz die planetaren Grenzen respektiert, indem sie nicht mehr natürliche Ressourcen verbraucht, als die Umwelt regenerieren kann. Für VCS-Geschäftsführerin Stéphanie Penher spielt der Verkehr für diese Herausforderungen eine tragende Rolle: «Der VCS setzt sich seit jeher für eine möglichst umweltverträglichen Mobilität ein. Lösungen für die Unabhängigkeit von Benzin und Diesel sind vorhanden. Mit der Umweltverantwortungsinitiative kann die Schweiz in der Verkehrspolitik und überdies auch in anderen Bereichen eine Vorreiterrolle übernehmen.»
Der Gletscherschwund, die verheerenden Überschwemmungen der letzten Sommer in der Schweiz und im europäischen Ausland sowie viele weitere extreme Wetterereignisse auf der ganzen Welt zeigen klar: Ein «Weiter wie bisher» ist keine Option. International ist der Verkehr neben der Landwirtschaft einer der Hauptfaktoren für die Überschreitung der planetaren Grenzen. Für den VCS steht darum fest, dass wirksame Massnahmen in diesen Bereichen überfällig sind – die Umweltverantwortungsinitiative ist ein Instrument, um die Schweizer Politik ernsthaft in die Pflicht zu nehmen. Aus diesen Gründen empfiehlt der VCS ein Ja am 9. Februar.
Für weitere Auskünfte stehen zur Verfügung:
- Stéphanie Penher, VCS-Geschäftsführerin, 079 711 19 15
- Medienstelle VCS, 079 708 05 36, medien@verkehrsclub.ch