Der Bundesrat will sparen – aber dennoch Autobahnen ausbauen
Der Bundesrat hat heute die Sparmassnahmen der Expertinnen und Experten der Gruppe Gaillard diskutiert und zahlreiche Budgetposten gekürzt. Der VCS Verkehrs-Club der Schweiz kritisiert die Sparübung scharf. Insbesondere mit Blick auf die 5,3 Milliarden, welche der Bundesrat in den Autobahn-Ausbau stecken will und die von den Massnahmen nicht betroffen sein sollen.
Für VCS-Co-Präsidentin Jelena Filipovic ist der bundesrätliche Sparkurs nicht akzeptabel: «Das ist Sparen mit dem Rasenmäher. Rund 300 Millionen sollen im öffentlichen Verkehr jährlich weggespart werden; fast 500 Millionen im Klimaschutz. Das ist angesichts der Klimaerhitzung und der dringend nötigen Verkehrswende nicht haltbar.»
Besonders störend sei, dass die veranschlagten 5,3 Milliarden für den Ausbau der Autobahnen mit keiner Silbe infrage gestellt würden, sagt Filipovic weiter. «Ein klares NEIN zum masslosen Autobahn-Ausbau am 24. November ist das beste Sparpaket.»
Für weitere Auskünfte stehen zur Verfügung:
- Jelena Filipovic, Co-Präsidentin VCS Schweiz, 079 289 06 41
- Medienstelle VCS, 079 708 05 36, medien@verkehrsclub.ch