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Klimaschutz Zukunft Schweiz
Samira Oschounig/muellerluetolf.ch

Klimaschutz und Mobilität

Vermeiden, Verlagern, Verbessern

Die Klimawissenschaft ist sich einig: Nur eine vollständige Abkehr von fossilen Energieträgern kann die Erderwärmung stoppen. Der VCS engagiert sich daher konsequent für eine Mobilität ohne fossile Treibstoffe.

Die Zusammenhänge zwischen Erderwärmung und den von Menschen verursachten Treibhausgas-Emissionen sind seit Jahrzehnten bekannt. Seit bald 30 Jahren wird auch politisch um eine Lösung des Klimaproblems gerungen. Doch die Zeit läuft ab: Um den Klimawandel in einem erträglichen Rahmen zu halten, dürfen bis spätestens 2050 keine fossilen Energieträger mehr verbrannt werden. Je früher die Weichen in Richtung Ausstieg gestellt werden, umso eher gelingt es, dem Klimawandel Einhalt zu bieten.

Vermeiden Verlagern Verbessern
Keystone

Der VCS setzt dabei auf drei Säulen

Vermeiden von Verkehr trägt wesentlich zur Reduktion der Umweltbelastung bei. Vermeiden bedeutet nicht zwingend Verzicht und kann zusätzlichen Nutzen bieten. Wenn zwei Personen eine Fahrgemeinschaft bilden, halbieren sie die pro Person verursachte Umweltbelastung, ohne ihre Mobilität einzuschränken – und sparen Geld. Eine Verkehrspolitik, welche die Nachfrage steuert, kann viel zur Erreichung der Klimaziele beitragen.

Verlagerung von Verkehr auf möglichst umweltverträgliche Verkehrsmittel ist der zweite grosse Hebel. Je grösser der Anteil an Velo-, Fuss- und Bahnverkehr, desto geringer die Treibhausgas-Emissionen. Mit dem JA zum Bundesbeschluss Velo konnte der VCS in diesem Bereich kürzlich einen wichtigen Erfolg verbuchen.

Verbesserung des Verkehrs ist der entscheidende Schritt, um eine vollständige Abkehr von fossilen Treibstoffen möglich zu machen. Verkehrsmittel müssen möglichst umweltverträglich und effizient gebaut und betrieben werden: Vom Motorroller bis zum Containerschiff müssen sie mit erneuerbarer Energie betrieben werden. Das ist technisch heute grundsätzlich machbar.