Was bisher geschah
Vom Referendum bis zur Abstimmung
Am 24. November freuten wir uns über das Nein zum masslosen Autobahn-Ausbau. Wie kam es zur Abstimmung und welche Rolle spielte der VCS? Hier ein kurzer Rückblick.
Januar 2022
Der Bundesrat schlägt fünf «baureife Erweiterungsprojekte» für den Ausbauschritt 2023 vor. Der VCS ist eingeladen, sich zur Vernehmlassung zu äussern.
April 2022
Der VCS bezieht Stellung und schreibt in seiner Vernehmlassungsantwort unter anderem: «Grundsätzlich sind die Pläne des Bundes zum weiteren Ausbau der Nationalstrassen völlig aus der Zeit gefallen.» Der VCS lehnt sämtliche Pläne des Ausbauschritts 2023 ab, welche auf eine Erweiterung hinauslaufen.
Der jungVCS wehrte sich gegen die geplanten Milliarden für den Autobahnwahn. Als Parlamentsmitglieder verkleidet, warf das Co-Präsidium das Geld aus dem Fenster.
Der Bundesrat legte die Botschaft zum Strategischen Entwicklungsprogramm STEP vor. Für den VCS stand fest, dass er das Referendum ergreifen wird, sollte das Parlament das völlig überrissene Ausbauprogramm befürworten.
In Bern fand die nationale Klimademo statt. Über 60'000 Menschen gingen für den Klimaschutz auf die Strasse. Vor dieser grossartigen Kulisse kündigte der VCS das Referendum an.
Wir sind überwältigt vom Erfolg: 100'000 Menschen haben das Referendum unterschrieben. Viele davon bei Sammelaktionen auf der Straße.
Wir danken allen, die uns unterstützt haben!
Sammeln, sortieren, zählen – die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des VCS Schweiz haben sich mächtig ins Zeug gelegt.
Das Ergebnis kann sich sehen lassen: Die Kisten mit den beglaubigten Unterschriften sind bereit für die Einreichung.
Die Unterschriften stehen bereit.
Wir haben es zusammen geschafft. Am 11. Januar haben wir mehr als 66'000 beglaubigte Unterschriften bei der Bundeskanzlei in Bern abgegeben.
Das Referendum gegen den masslosen Autobahn-Ausbau ist zustande gekommen. Die Bundeskanzlei hat es offiziell bestätigt. Der VCS freut sich, dass die Stimmbevölkerung in dieser wichtigen Frage das letzte Wort hat.
Wer Verkehrsinfrastruktur baut, wird Verkehr ernten: das Phänomen des induzierten Verkehrs. Erleben Sie das Werbinar mit Alexander Erath, Professor für Verkehr und Mobilität an der Fachhochschule Nordwestschweiz.
Es stellt sich heraus, dass eines der beiden Autobahn-Ausbauprojekte, welche das Bundesamt für Strassen Astra in St. Gallen für über 1,2 Milliarden Franken plant, weitaus grössere negative Auswirkungen haben wird, als bisher angenommen.
Der Bundesrat hat das Datum für die Abstimmung festgelegt. Am 24. November 2024 stimmt die Stimmbevölkerung ab über die verkehrspolitische Zukunft der Schweiz.
Der VCS zieht mit Co-Präsidium in den Autobahn-Abstimmungskampf, Jelena Filipovic und David Raedler.
Beim Bund werden Zahlen so verwendet, wie es gerade passt. Das sah man zuletzt bei der AHV. Auch im Bundesamt für Strassen ASTRA verwendet man Zahlen, die nicht aktuell sind. Nun will es damit auch in den Abstimmungskampf ziehen.
Die Website der Kampagne geht live. Zahlreiche Interessierte holen sich Argumente und Hintergrundinformationen, bestellen Material, melden sich für den Newsletter an und werden selbst aktiv.
An einer Medienkonferenz stellt die Allianz die Nein-Kampagne vor. Die Federführung dafür liegt beim VCS.
November 2024
Nun gilt es, ein letztes Mal alle Kräfte zu mobilisieren, damit möglichst viele Menschen Nein stimmen.
Die Schweiz sagt Nein zum masslosen Autobahn-Ausbau. Unser Einsatz ist noch lange nicht vorbei, gemeinsam treiben wir die Verkehrswende voran!